Fernreisen

Tipps und Tricks für Fernreisen

Lamai Beach Koh Samui Island - Foto © by Volkmar Neumann, Hagen Westf.Wer freut sich nicht auf den wohlverdienten Urlaub? Die Sonne und den wolkenlosen Himmel genießen, am Strand liegen und Körper und Geist mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen. Vor allem in der Winterzeit sind Fernreisen beliebt wie nie zuvor. Leider empfindet unser Körper dieses Vergnügen oft als Strapaze. Lange Flüge, Temperaturunterschiede, Zeitverschiebung und bakteriell verunreinigte Speisen können eine ernste Gefahr für die Gesundheit darstellen. Damit es nicht zu unliebsamen Urlaubsüberraschungen kommt, ist eine gute Vorbereitung vonnöten. Doch welche Präventionsmaßnahmen sollte man auf jeden Fall treffen?

Reiseapotheke und Impfungen

Natürlich möchte man seine Urlaubsreise in guter Erinnerung behalten und nicht durch unliebsame Vorfälle trüben lassen. Neben richtiger Kleidung und ausreichend Sonnenschutz sollte daher auch eine Reiseapotheke fixer Bestandteil jedes Koffers sein. Als Schutz gegen diverse Reisekrankheiten sind bestimmte Impfungen empfehlenswert. Am besten setzt man sich diesbezüglich rechtzeitig vor Reisebeginn mit seinem Hausarzt in Verbindung.
Ist die Fernreise in der Winterzeit geplant, können sich hohe Temperaturunterschiede belastend auf den Kreislauf auswirken. Besonders Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind häufig davon betroffen. Auch die Haut reagiert im Winter viel sensibler auf UV-Strahlen als sonst. Kommt dann noch eine Zeitverschiebung hinzu, muss man mit einem geschwächten Immunsystem rechnen. Dadurch reagiert der Reisende anfälliger auf Durchfallerkrankungen.

Worauf sollte man achten?

Koh Tao Island - Foto © by Volkmar Neumann, Hagen Westf.Was kann man selbst beitragen, um das Risiko einer Durchfallerkrankung nicht unnötig zu erhöhen? Vor allem sollte man den Genuss von Trinkwasser aus dem Wasserhahn vermeiden und sicherheitshalber auch beim Zähneputzen Mineralwasser benutzen. Auf Eiswürfel in Getränken und auf Fast-Food vom Straßenrand wäre es ebenso besser zu verzichten. Von unverpacktem Speiseeis ist abzuraten, stattdessen
sollte man nur durchgegarte Speisen genießen und Gemüse, Eier, Fleisch, Fisch oder Muscheln nicht im Rohzustand essen. Am besten hält man sich an alles frisch Gekochte und Gebratene, sowie Obst, welches man selbst schälen kann wie z.B. Bananen und Orangen – und original verschlossene Getränke. Ebenso ist es empfehlenswert, den Flüssigkeitsverlust durch reichliches Trinken auszugleichen.
Personen mit eingeschränkter Nierenfunktion oder chronischer Darmerkrankung sollten eine mögliche Reise in tropisches Gebiet genauestens mit ihrem Arzt besprechen, da in solchen Fällen ein erhöhtes Durchfallrisiko besteht.

Thromboserisiko

Studien belegen, dass sich mit zunehmender Flugdauer die Gefahr einer Blutgerinnselbildung (Thrombose) in den Beinen erhöht. Gelangt ein solches Gerinnsel in Herz oder Lunge, besteht die Gefahr, dass eine lebenswichtige Ader verstopft wird: eine Lungenembolie, Schlaganfall oder ein Herzinfarkt wäre die mögliche, fatale Folge. Eine Untersuchung während eines Langstreckenfluges hat ergeben, dass die Einnahme von Rosskastaniensamenextrakt ein Anschwellen der Beine verringert. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr (keine alkoholischen Getränke), das Tragen von Kompressionsstrümpfen sowie regelmäßiges Wippen mit den Beinen wirken hierbei vorbeugend.

 

Yucatán – Zwischen Bilderbuchstränden und
imposanten Mayastätten

Wat Rong Khun Tempel - <a href=Foto © by Volkmar Neumann, Hagen Westf.“ width=“300″ height=“225″ />Egal, ob man an einem herrlichen Sandstrand entspannen oder eine der ältesten und geheimnisvollsten Kulturen entdecken möchten – in keinem anderen Land Lateinamerikas kann man Erholung und Kultur so ideal verbinden wie auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán.

Playa del Carmen und Campeche – Städtchen voller Charme

Playa del Carmen – südlich vom wesentlich bekannteren Cancún gelegen – hat trotz enormen Einwohnerzuwachses nichts an seinem Charme verloren. Gerade abends verwandeln sich die Hauptstraßen in eine einzige große Bühne: Aus der Quinta Avenida wird so binnen Minuten eine Fußgängerzone mit Mariachi-Gruppen, Gauklern und unzähligen Straßenverkäufern.
An der Westküste liegt das kleine Städtchen Campeche, das besonders durch seine bonbonbunten Häuserfronten auffällt – ein Zeugnis des spanischen Kolonialerbes. Besonders beliebt ist bei Kennern ein Spaziergang über den Parque de Guadeloupe durch das Viertel San Francisco außerhalb der Stadtmauern.

Eindrucksvolle Kulturstätten

Tausend Jahre lang war die Mayastätte Chichén Itzá Zentrum des Maya-Reiches. Keine andere wurde so gut restauriert. Um dem allgemeinen Touristenansturm zu entgehen, sollte man möglichst früh morgens hinfahren – dann hat man die Chance, die einmaligen Pyramiden und restlichen
Kulturstätten in Ruhe zu genießen oder einer der beliebten Folklore-Vorstellungen mit den prächtigen Maya-Kostümen beizuwohnen.

Unbedingt besuchen sollte man die einzige Mayastadt am Meer – Tulúm. El Castillo, die große Pyramide thront direkt über dem türkis schimmernden Wasser. Die Tempelstadt diente nicht nur als Festung, sondern auch als religiöses Zentrum. Mit der Größe von Chichén Itzá kann Tulúm zwar nicht
ganz mithalten, dafür versprüht der Ort wahre Magie und ein kleiner Bummel durch die Innenstadt erweist sich als äußerst interessant.

Auf keinen Fall versäumen darf man Uxmal: Dieser Ort entstand zwischen dem siebenten und zehnten Jahrhundert und somit sogar älter als Chichén Itzá. Besonders sehenswert sind die steil aufragende Pyramide, der Wahrsager sowie der fast romantisch anmutende Palast mit seinem dekorativen Dachkamm – von den Einheimischen liebevoll „Taubenschlag“ genannt.

Bade- und Gaumenfreuden in diskreter Atmosphäre

Gerade Ruhe suchende Urlauber kommen auf Yucatán voll auf ihre Kosten, da die großzügig angelegten Ferienanlagen nicht selten eher diskret in Gärten versteckt sind. In wenigen Schritten erreicht man die endlosen, weißen Sandstrände und hat einen atemberaubenden Blick auf die glasklaren, blauen Fluten. Wer hier eintaucht oder eine der zahlreichen Wassersportmöglichkeiten nutzt, wird schnell die trüben Wintertage Mitteleuropas vergessen.

Selbstverständlich muss man sich auch ums leibliche Wohl keine Sorgen machen: In den hoteleigenen Spezialrestaurants bekommt man deftige und würzige mexikanische Kost serviert. Und so gönnt man sich zu Tacos mit Avocadodip ein gutes Gläschen Wein oder einen leckeren karibischen Cocktail.

 

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